Hintergründe Strategische Praxis-Kommunikation

1. Ergänzende Informationen – Inhaltsverzeichnis

N3MO steht Ihnen als Partner zur Seite, um Ihre Praxis nicht nur sichtbar, sondern auch zukunftssicher zu gestalten: Effizient, präzise und patientenzentriert

1.1 Das Pareto-Prinzip: Mit 20 % der Maßnahmen 80 % des Erfolgs erzielen

Die Vielzahl an möglichen Kommunikationsmaßnahmen kann überfordernd wirken. Wir analysieren Ihre Praxis und identifizieren die Kanäle, die den größten Mehrwert für Sie und Ihre Patienten bieten.

Nutzen für Ihre Praxis:

  • Priorisierung: Fokus auf wenige, effektive Maßnahmen wie Google Business Profile, eine optimierte Website und Social Media.
  • Kostenkontrolle: Investitionen in Maßnahmen mit dem höchsten ROI (Return on Investment).
  • Langfristige Effekte: Ressourcen werden nachhaltig und zielgerichtet eingesetzt.

Nutzen für Ihr Team:

  • Zeitersparnis: Durch die Konzentration auf wirkungsvolle Tools wie Online-Terminbuchungen und FAQs reduzieren sich Rückfragen spürbar.
  • Entlastung: Klare Kommunikationsstrukturen schaffen Raum für das Wesentliche – die Patientenbetreuung.

Nutzen für die Community:

  • Verbesserte Erreichbarkeit: Ihre Praxis ist dort sichtbar, wo Patienten nach medizinischen Leistungen suchen – online und vor Ort.

Inbound-Marketing: Patienten entlang ihrer Reise begleiten

Inbound-Marketing richtet sich an Patienten, die aktiv jedoch oft indirekt nach Ihren Leistungen suchen. Durch gezielte Inhalte und Tools erreichen Sie Interessierte dort, wo sie Informationen suchen.

Fakten und Details:

  • Content-Strategie: Beiträge („Wie kann ich Bluthochdruck vermeiden?“), Infografiken, Patientenratgeber und Videos.
  • Call-to-Actions (CTAs): Direkte Handlungsaufforderungen wie „Jetzt Termin buchen“ oder „Mehr erfahren“ führen zu gezielten Interaktionen.
  • Customer Journey: Patienten werden von der ersten Recherche bis zur Terminbuchung begleitet – mit klaren Antworten auf ihre Fragen.

Erweiterte Kanäle:

  • Newsletter: Regelmäßige Updates zu neuen Leistungen, Präventionskampagnen oder Fachartikeln.
  • Landing Pages: Gezielt auf bestimmte Leistungen zugeschnitten, z. B. für Selbstzahler-Angebote oder präventive Gesundheitschecks.

Nutzen für Ihre Praxis:

  • Gezielte Anfragen: Interessierte Patienten, die sich bereits vorab informiert haben.
  • Höhere Sichtbarkeit: Mit relevanten Inhalten werden Sie in Suchmaschinen gefunden.

Nutzen für Ihr Team:

  • Weniger Fragen: Patienten kommen besser informiert und zielgerichtet in die Praxis.
  • Automatisierung: Online-Terminbuchungen und Anamnesebögen sparen Zeit.

Nutzen für die Community:

  • Aufklärung: Menschen im Einzugsgebiet profitieren von niedrigschwelligen Informationen zu ihrer Gesundheit.

1, 2Ihre Website: Das digitale Aushängeschild, Ihre zweite virtuelle Existenz

Die Website ist die erste Anlaufstelle für viele Patienten – sie entscheidet oft, ob jemand Ihre Praxis kontaktiert. Eine benutzerfreundliche, informative Website ist daher unerlässlich.

Fakten und Details:

  • Content-Marketing: Artikel zu Themen wie „Die wichtigsten Impfungen für Erwachsene“ oder „Tipps für gesunde Ernährung“ binden Leser.
  • Technische Optimierung: Schnelle Ladezeiten, mobile Kompatibilität und Barrierefreiheit verbessern die Nutzererfahrung.
  • Interaktive Services:
    • Online-Terminbuchung: Spart Zeit und vereinfacht Abläufe.
    • Patienten-Information: Sichere Kommunikation und einfacher Zugriff auf medizinische Dokumente.
    • Video-Konsultationen: Flexibilität für Patienten, die nicht vor Ort sein können.

Erweiterte Möglichkeiten:

  • Suchmaschinenoptimierung (SEO): Lokale Keywords („Kardiologe München“, „Zahnarzt Berlin Prenzlauer Berg“) verbessern die Auffindbarkeit.
  • Multimediale Inhalte: Videos, virtuelle Praxisrundgänge und Infografiken erhöhen die Attraktivität der Website.

Nutzen für Ihre Praxis:

  • Höhere Patientenbindung: Eine gut strukturierte Website hinterlässt einen professionellen Eindruck.
  • SEO-Vorteil: Optimierte Inhalte sorgen für bessere Platzierungen bei Google & Co.

Nutzen für Ihr Team:

  • Digitale Prozesse: Weniger Verwaltungsaufwand durch automatisierte Funktionen.

Nutzen für die Community:

  • Zugänglichkeit: Patienten finden schnell und unkompliziert Antworten auf ihre Fragen.

1.3 Google Business Profile: Lokale Sichtbarkeit steigern

Ein aktuelles und aktives Google Business Profile ist entscheidend für Ihre lokale Präsenz.

Fakten und Details:

  • Regelmäßige Updates: Beiträge zu neuen Öffnungszeiten, Stellenangeboten oder Gesundheitskampagnen.
  • Bewertungen managen: Positive Rückmeldungen fördern Vertrauen; negatives Feedback ermöglicht Verbesserungen.
  • Analysen: Daten wie Suchanfragen und Klickverhalten helfen, die Strategie zu verfeinern.

Erweiterte Maßnahmen:

  • Google Posts: Temporäre Angebote, Gesundheitswochen oder Aufklärungskampagnen können direkt beworben werden.
  • 360°-Rundgang: Ein virtueller Praxisbesuch schafft Transparenz und Vertrauen.

Nutzen für Ihre Praxis:

  • Lokale Auffindbarkeit: Ihre Praxis erscheint bei Suchanfragen wie „Zahnarzt in meiner Nähe“ weit oben.
  • Vertrauensaufbau: Bewertungen und schnelle Reaktionen auf Anfragen fördern Ihr Image.

1.4 Social Media: Sichtbarkeit und Interaktion

Social Media ist nicht nur für große Unternehmen geeignet – auch Praxen können von gezielter Präsenz auf Plattformen profitieren.

Plattformen und Möglichkeiten:

  • Instagram:
    • Inhalte: Gesundheitstipps, Blick hinter die Kulissen, Präventionskampagnen.
    • Interaktionen: Hohe Engagement-Rate durch Stories, Reels und Umfragen.
  • YouTube:
    • Videos: Erklärvideos zu Behandlungen, FAQs, Interviews mit Fachärzten.
    • Langfristige Inhalte: Bleiben über Jahre sichtbar und relevant.
  • Facebook:
    • Zielgruppe: Besonders geeignet für ältere Patienten und lokale Bekanntheit.
    • Gruppen: Aufbau einer lokalen Gesundheitscommunity.
  • LinkedIn:
    • Employer Branding: Ansprechen von Fachkräften, Positionierung als moderner Arbeitgeber.
    • Fachkommunikation: Teilen von Fachartikeln, Kongressbeiträgen oder wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Nutzen für Ihre Praxis:

  • Markenbildung: Präsenz und Authentizität schaffen Vertrauen.
  • Gezielte Ansprache: Kampagnen für spezifische Zielgruppen, z. B. junge Familien oder Senioren.

Nutzen für Ihr Team:

  • Recruiting: Ansprache neuer Fachkräfte über authentische und informative Inhalte.

Fazit: Kommunikation, die Wirkung zeigt

Mit einer strategischen Kommunikationsplanung optimiert N3MO Ihre Sichtbarkeit, stärkt Ihre Patientenbindung und entlastet Ihr Team. Wir sorgen dafür, dass Ihre Praxis auf den richtigen Plattformen präsent ist – klar, effizient und patientenzentriert.

Kontaktieren Sie uns jetzt für ein unverbindliches Erstgespräch. Gemeinsam machen wir Ihre Praxis zukunftssicher!

1.5 Webverzeichnisse und Bewertungsportale – Widersprüche schaden

Webverzeichnisse und Bewertungsportale spielen eine entscheidende Rolle für Facharztpraxen, da sie potenziellen Patienten als erste Informationsquelle dienen. Hinzu kommt, dass die Inhalte auch von den Suchmaschinen in Bezug zu den betroffenen Unternehmen ausgewertet werden.

Aktuelle und korrekte Profile auf diesen Plattformen sind daher essenziell, um Vertrauen aufzubauen und die Auffindbarkeit der Praxis zu gewährleisten.

Bedeutung für Facharztpraxen:

  • Patientengewinnung: Viele Patienten nutzen Online-Bewertungsportale, um sich über Ärzte zu informieren und Entscheidungen zu treffen. Positive Bewertungen und vollständige Profile können die Wahl einer Praxis positiv beeinflussen.
  • Reputation: Bewertungen und Profile in Webverzeichnissen tragen maßgeblich zum Online-Ruf einer Praxis bei. Ein gepflegtes Profil mit positiven Rückmeldungen stärkt das Vertrauen der Patienten.

Folgen ungenauer oder veralteter Profile:

  • Vertrauensverlust: Unvollständige oder falsche Informationen können bei Patienten Misstrauen hervorrufen und sie davon abhalten, die Praxis zu kontaktieren.
  • Negative Bewertungen: Fehlende Aktualisierungen können zu Missverständnissen führen, die in negativen Bewertungen resultieren. Solche Bewertungen können den Ruf der Praxis nachhaltig schädigen.

Auswirkungen auf Suchmaschinenoptimierung (SEO):

  • Konsistenz der Informationen: Suchmaschinen bevorzugen konsistente und aktuelle Informationen. Abweichungen zwischen verschiedenen Plattformen können das Ranking negativ beeinflussen.
  • Lokale Suchergebnisse: Aktuelle und genaue Profile verbessern die Sichtbarkeit in lokalen Suchanfragen, was besonders für Facharztpraxen mit regionalem Einzugsgebiet wichtig ist.

Empfehlungen für Facharztpraxen:

  • Regelmäßige Überprüfung: Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Profile auf verschiedenen Plattformen und aktualisieren Sie diese bei Bedarf.
  • Aktive Pflege: Reagieren Sie auf Bewertungen, sowohl positive als auch negative, um Engagement zu zeigen und das Vertrauen der Patienten zu stärken.
  • Konsistente Informationen: Stellen Sie sicher, dass alle Angaben, wie Öffnungszeiten, Kontaktdaten und angebotene Leistungen, auf allen Plattformen übereinstimmen.


Arzt- und Zahnarztpraxen sind in Deutschland typischerweise in mehreren Online-Verzeichnissen und Bewertungsportalen gelistet. Die genaue Anzahl variiert je nach Praxis und Region, liegt jedoch häufig zwischen 10 und 20 Einträgen.

Häufigste und bedeutendste Verzeichnisse:

  1. Arztauskunft der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV): Diese offiziellen Verzeichnisse bieten aktuelle Informationen zu niedergelassenen Ärzten und sind für Patienten eine vertrauenswürdige Quelle.
  2. Bundesärztekammer (BÄK): Die BÄK stellt regionale Arztsuchen bereit, die auf den Daten der jeweiligen Landesärztekammern basieren.
  3. Jameda: Als eines der größten Arztbewertungsportale in Deutschland ermöglicht Jameda Patienten, Ärzte zu suchen und zu bewerten.
  4. Doctolib: Dieses Portal bietet neben Arztprofilen auch die Möglichkeit zur Online-Terminbuchung und gewinnt zunehmend an Bedeutung.
  5. Google My Business: Ein Eintrag hier erhöht die Sichtbarkeit in der Google-Suche und auf Google Maps, was für die lokale Auffindbarkeit essenziell ist.
  6. Sanego: Ein weiteres Bewertungsportal, auf dem Patienten Erfahrungen teilen und Ärzte bewerten können.
  7. Weisse Liste: Ein von der Bertelsmann Stiftung initiiertes Portal, das Patienten bei der Arztsuche unterstützt.

Besondere Bedeutung:

  • Offizielle Verzeichnisse (KV und BÄK): Diese bieten verlässliche und aktuelle Informationen und sind oft die erste Anlaufstelle für Patienten.
  • Bewertungsportale (z. B. Jameda, Doctolib): Sie beeinflussen das Image einer Praxis maßgeblich, da viele Patienten Bewertungen vor der Wahl eines Arztes konsultieren.
  • Google My Business: Ein gepflegter Eintrag verbessert die lokale Sichtbarkeit und erleichtert potenziellen Patienten den Kontakt.

Es ist für Praxen wichtig, ihre Einträge in diesen Verzeichnissen regelmäßig zu überprüfen und aktuell zu halten, um eine konsistente und professionelle Online-Präsenz sicherzustellen.

N3MO bietet dazu einen Analyse- und Aktualisierungs-Service an.

1.6 Rolle des Social Media für den Praxis-Erfolg

Niedergelassene Mediziner als Nano-Influencer: Fachliche Expertise trifft auf patientenzentrierte Kommunikation

Niedergelassene Mediziner können als Nano-Influencer eine entscheidende Rolle in der digitalen Gesundheitskommunikation übernehmen. Sie verbinden fachliche Expertise mit patientenzentrierter Ansprache und nutzen Social-Media-Plattformen, um ein breites Publikum zu erreichen. In Zeiten des Facharztmangels und veränderten Patientenverhaltens bieten sie wertvolle Orientierung und Unterstützung.

Verändertes Verhalten gesetzlich Versicherter: Chancen für Gesundheitskommunikation

Der zunehmende Facharztmangel und längere Wartezeiten zwingen viele gesetzlich Versicherte, ihre Gesundheit eigenverantwortlicher zu managen. Dies hat folgende Auswirkungen:

  • Wachsendes Bedürfnis nach Informationen: Patienten suchen aktiv nach zuverlässigen und leicht verständlichen medizinischen Inhalten, um eigenständig Entscheidungen zu treffen.
  • Höhere Akzeptanz für Selbstzahler-Leistungen: Gesetzlich Versicherte zeigen eine gestiegene Bereitschaft, IGeL-Leistungen (Individuelle Gesundheitsleistungen) in Anspruch zu nehmen, wenn der Nutzen klar vermittelt wird.
  • Digitale Plattformen als Wissensquelle: Instagram und ähnliche Kanäle werden vermehrt genutzt, um medizinische Informationen zu erhalten und sich über Prävention und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren.

Niedergelassene Mediziner können diese Entwicklung gezielt aufgreifen, indem sie patientenzentrierte Inhalte bereitstellen, die Eigenverantwortung stärken.

Patientenzentrierte Kommunikation: Patienten zu Gesundheits-Coaches machen

Eine durchdachte, patientenzentrierte Kommunikation kann Menschen dabei unterstützen, selbstbewusster und kompetenter mit ihrer Gesundheit umzugehen:

  • Wissen vermitteln: Durch Aufklärungskampagnen, Blogartikel oder kurze Videos erklären Mediziner Zusammenhänge verständlich, z. B. „Wie erkenne ich erste Anzeichen von Bluthochdruck?“ oder „5 Tipps für gesunde Ernährung bei Diabetes.“
  • Motivation zur Prävention: Inhalte, die zeigen, wie kleine Änderungen im Alltag große Auswirkungen auf die Gesundheit haben können, fördern das Engagement der Patienten.
  • Interaktive Kommunikation: Mit Tools wie Umfragen oder Q&A-Sessions in Instagram-Stories können Patienten aktiv einbezogen werden.

Indem Patienten lernen, ihre Gesundheit besser zu verstehen, werden sie zunehmend zu „Coaches“ ihrer eigenen Gesundheit – ein Ziel, das patientenzentrierte Medizin fördert.

Mediziner als Gesundheits-Influencer: Effizient und wirkungsvoll

Ein strategischer Ansatz ermöglicht es Medizinern, ohne großen Aufwand als Gesundheits-Influencer zu wirken:

  • Relevanz durch Authentizität: Mit Inhalten, die Einblicke in ihren Praxisalltag bieten oder persönliche Tipps teilen, schaffen Mediziner eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Followern.
  • Gezielte Themenwahl: Fachspezifische Beiträge zu häufigen Patientenfragen (z. B. Rückenschmerzen, Ernährung, Stressbewältigung) positionieren sie als Experten in ihrer Nische.
  • Effiziente Nutzung digitaler Kanäle: Mit einfachen Mitteln wie Handyvideos, Infografiken oder Live-Fragerunden können Inhalte schnell erstellt und veröffentlicht werden.

Ein solcher Ansatz erfordert keine umfassenden Marketingressourcen, sondern lediglich eine klare Botschaft und Regelmäßigkeit.

Mehrwert durch patientenzentrierte Kommunikation als Influencer

Für die Patienten:

  • Verlässliche Inhalte: Sie erhalten fundierte und leicht verständliche Informationen, die ihnen Orientierung bieten.
  • Stärkung der Eigenverantwortung: Durch wertvolle Tipps und Erklärungen werden Patienten motiviert, proaktiv ihre Gesundheit zu managen.

Für die Praxis:

  • Reputation und Vertrauen: Ärzte, die sich digital engagieren, werden als moderne, zugängliche und kompetente Dienstleister wahrgenommen.
  • Neue Patienten gewinnen: Ein authentischer Auftritt zieht gezielt Menschen an, die nach vertrauenswürdigen und informierten Ansprechpartnern suchen.

Für das Gesundheitssystem:

  • Entlastung durch Prävention: Patienten, die ihre Gesundheit eigenverantwortlich managen, tragen zu einer nachhaltigeren Nutzung medizinischer Ressourcen bei.

Fazit: Arzt, Experte, Influencer – Alles in einem

Niedergelassene Mediziner, die patientenzentrierte Kommunikation als Nano-Influencer nutzen, können eine bedeutende Rolle in der Gesundheitsversorgung übernehmen. Sie stärken das Vertrauen ihrer Patienten, fördern Eigenverantwortung und positionieren sich zugleich als moderne Gesundheits-Influencer – und das ohne großen Aufwand.

N3MO unterstützt Mediziner dabei, dieses Potenzial zu entfalten – mit klaren Strategien, authentischen Inhalten und effizienten Ansätzen.

2. Details zu den angesprochenen und weiteren Plattformen

2.1 Google Business Profile

Das Google Unternehmensprofil „Google Business Profile“ (ehemals Google My Business) ist ein kostenloses Tool, mit dem Unternehmen ihre Online-Präsenz in der Google-Suche und auf Google Maps verwalten können. Es ermöglicht, wichtige Informationen wie Öffnungszeiten, Kontaktdaten und aktuelle Beiträge zentral zu steuern und potenziellen Kunden bereitzustellen.

Hauptfunktionen:

  • Unternehmensinformationen verwalten: Aktualisieren Sie Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten und weitere Details, um Kunden stets aktuelle Informationen zu bieten.
  • Beiträge und Updates teilen: Informieren Sie über Neuigkeiten, Angebote oder Veranstaltungen direkt in Ihrem Profil, um Kunden auf dem Laufenden zu halten.
  • Kundenbewertungen verwalten: Reagieren Sie auf Feedback, um Vertrauen aufzubauen und die Kundenzufriedenheit zu steigern.
  • Statistiken einsehen: Analysieren Sie, wie Kunden mit Ihrem Profil interagieren, um Ihre Online-Strategie zu optimieren.

Vorteile:

  • Erhöhte Sichtbarkeit: Ein gepflegtes Profil verbessert die Auffindbarkeit Ihres Unternehmens in lokalen Suchergebnissen.
  • Vertrauensbildung: Aktuelle Informationen und positive Bewertungen stärken das Vertrauen potenzieller Kunden.
  • Kundeninteraktion: Direkte Kommunikation über Bewertungen und Beiträge fördert die Bindung zu Ihrer Kundschaft.

Aktuelle Entwicklungen:

Ab dem 21. November 2024 müssen Unternehmen ein verifiziertes Google Unternehmensprofil besitzen, um lokale Serviceanzeigen schalten zu können. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Authentizität der Anzeigen zu gewährleisten und Betrug zu reduzieren.

Ein gut gepflegtes Google Unternehmensprofil ist somit essenziell, um die Online-Präsenz zu stärken, Kunden effektiv zu erreichen und in lokalen Suchergebnissen sichtbar zu bleiben.

2.2 Instagram

Instagram ist in Deutschland eine der führenden Social-Media-Plattformen mit rund 33,8 Millionen aktiven Nutzern (Stand September 2024).

Die Plattform wird von verschiedenen Altersgruppen genutzt, wobei die größte Nutzergruppe die 25- bis 34-Jährigen mit 29,6 % ausmacht, gefolgt von den 18- bis 24-Jährigen mit 26 %.

Frauen stellen mit 53 % einen etwas höheren Anteil der Nutzerschaft dar.

Nutzungsverhalten und Intentionen:

Die Hauptmotive der deutschen Instagram-Nutzer sind:

  • Inspiration und Unterhaltung: Nutzer suchen nach kreativen Inhalten, Trends und Unterhaltung.
  • Soziale Interaktion: Kommunikation mit Freunden und Familie sowie das Teilen eigener Erlebnisse.
  • Produktentdeckung: 41 % der deutschen Nutzer haben über Instagram ein Produkt entdeckt und anschließend gekauft.

Tägliche Nutzung:

Laut der ARD/ZDF-Onlinestudie 2023 nutzen 35 % der deutschen Internetnutzer täglich Instagram, was die Plattform zur meistgenutzten Social-Media-Plattform in Deutschland macht.

Die Interaktionsrate (Engagement-Rate) ist ein zentraler Indikator für die Effektivität von Social-Media-Aktivitäten. Sie misst das Verhältnis von Interaktionen (Likes, Kommentare, Shares) zur Reichweite oder Follower-Zahl eines Beitrags oder Profils.

Durchschnittliche Interaktionsraten auf verschiedenen Plattformen:

  • Instagram: Laut Hootsuite beträgt die durchschnittliche Instagram-Engagement-Rate 1,62 %.
  • Facebook: 1,05 %.
  • LinkedIn: 1,55 %.
  • TikTok: 0,36 %.

Faktoren, die die Interaktionsrate beeinflussen:

  • Follower-Zahl: Kleinere Accounts tendieren zu höheren Engagement-Raten. Beispielsweise verzeichnen Nano-Influencer (1.000 bis 10.000 Follower) eine durchschnittliche Engagement-Rate von 2,19 %, während Mid-Tier-Influencer (50.000 bis 500.000 Follower) bei 0,86 % liegen.
    Niedergelassene Mediziner können den Nano-Influencern zugeordnet werden und haben oft eine persönliche Bindung zu ihren Followern, was ihre Inhalte authentisch und glaubwürdig macht.
  • Branche: Die Engagement-Rate variiert je nach Branche. So erzielte die Modebranche im vierten Quartal 2020 weltweit den höchsten Anteil an Interaktionen auf Instagram mit 25 %.
  • Content-Format: Auf Instagram erzielen Reels und Stories tendenziell höhere Engagement-Raten als statische Beiträge.

Bedeutung für Unternehmen:

Eine hohe Interaktionsrate signalisiert, dass die Zielgruppe aktiv mit den Inhalten interagiert, was auf eine starke Bindung und Relevanz hindeutet. Unternehmen sollten daher ihre Social-Media-Strategie regelmäßig analysieren und anpassen, um die Engagement-Raten zu optimieren.

Niedergelassene Mediziner, die als Nano-Influencer auf Social-Media-Plattformen aktiv sind, weisen spezifische Branchenmerkmale auf, die ihre Online-Präsenz und Interaktion mit der Community prägen.

Fachliche Spezialisierung: Diese Ärzte nutzen ihre Expertise, um fundierte Informationen zu spezifischen medizinischen Themen bereitzustellen. Beispielsweise klären Dermatologen über Hautpflege auf, während Kardiologen Herzgesundheit thematisieren. Durch ihre Spezialisierung bieten sie wertvolle Einblicke und Ratschläge, die über allgemeine Gesundheitsinformationen hinausgehen.

Authentizität und Nähe: Mit einer überschaubaren Follower-Zahl können Nano-Influencer eine engere Bindung zu ihrem Publikum aufbauen. Sie interagieren persönlich mit ihren Followern, beantworten Fragen und teilen Einblicke in ihren Praxisalltag. Diese Nähe fördert Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

Lokale Relevanz: Viele dieser Mediziner richten ihre Inhalte auf die lokale Gemeinschaft aus, informieren über regionale Gesundheitsangebote oder Veranstaltungen und stärken so ihre Position als vertrauenswürdige Ansprechpartner vor Ort.

Bildungsorientierte Inhalte: Der Fokus liegt auf der Aufklärung über Gesundheitsthemen, Prävention und Behandlungsmöglichkeiten. Durch verständliche Erklärungen und praktische Tipps tragen sie zur Gesundheitskompetenz ihrer Follower bei.

Professionelle Ethik: Als Ärzte sind sie an medizinische Ethikstandards gebunden. Dies spiegelt sich in der Qualität ihrer Beiträge wider, die auf evidenzbasierten Informationen basieren und keine unbegründeten Behauptungen oder Produktempfehlungen enthalten.

6. Begrenzte kommerzielle Aktivitäten: Im Gegensatz zu Influencern mit größerer Reichweite stehen bei Nano-Influencern kommerzielle Kooperationen weniger im Vordergrund. Wenn sie Produkte oder Dienstleistungen empfehlen, geschieht dies meist aus Überzeugung und nicht primär aus finanziellen Motiven.

Diese Eigenschaften machen niedergelassene Mediziner als Nano-Influencer zu wertvollen Akteuren in der digitalen Gesundheitskommunikation, die durch Fachwissen, Authentizität und ethisches Handeln überzeugen.

2.3 Instagram für Employer Branding und Recruiting

Instagram ist nicht nur eine Plattform für Markenaufbau und Kundenbindung, sondern auch ein zunehmend wichtiges Werkzeug zur Personalsuche. Gerade jüngere Generationen bevorzugen visuelle und interaktive Inhalte, die Einblicke in den potenziellen Arbeitsplatz bieten.

Warum Instagram für Recruiting nutzen?

  1. Direkte Ansprache der Zielgruppe:
    1. Mit gezielten Anzeigen und organischen Inhalten können Sie Ihre Stellenangebote direkt an Nutzergruppen ausspielen, die den gewünschten demografischen und geografischen Kriterien entsprechen.
  2. Authentizität zeigen:
    1. Posten Sie Inhalte, die Einblicke in den Arbeitsalltag, Team-Events oder die Unternehmenskultur bieten. Authentische Bilder und Videos schaffen Vertrauen und zeigen, was Ihr Unternehmen besonders macht.
  3. Niedrige Einstiegshürden:
    1. Instagram ermöglicht eine niederschwellige Kontaktaufnahme durch Nachrichten oder Kommentare, wodurch erste Gespräche unkompliziert angestoßen werden können.
  4. Gezieltes Targeting:
    1. Instagram-Werbeanzeigen lassen sich detailliert anpassen, z. B. für Berufsgruppen, Interessensfelder oder Standorte. Das macht die Suche nach Fachkräften effizienter.

Best Practices für Recruiting auf Instagram:

  • Karriere-Hashtags nutzen:
    • Verwenden Sie Hashtags wie #Jobs, #Karriere oder branchenspezifische Begriffe, um die Sichtbarkeit Ihrer Stellenangebote zu erhöhen.
    • Beispiel: #PflegejobsHamburg, #ITKarriere, #KarriereZahnmedizin.
  • Interaktive Features einsetzen:
    • Nutzen Sie Instagram-Stories mit Umfragen („Möchten Sie mehr über unsere offenen Stellen erfahren?“) oder Fragerunden, um mit potenziellen Bewerbern in Kontakt zu treten.
    • Live-Videos können für virtuelle Infoveranstaltungen oder Q&A-Sessions verwendet werden.
  • Highlight-Rubriken für Jobs:
    • Erstellen Sie ein Story-Highlight wie „Jobs“ oder „Karriere“, in dem Sie regelmäßig Stellenanzeigen posten und Informationen über Ihr Unternehmen bereitstellen.
  • Kooperation mit Mitarbeitern:
    • Lassen Sie Mitarbeiter Inhalte posten oder übernehmen Sie das Profil für einen Tag („Takeover“). Dies gibt Bewerbern einen realen Einblick in den Arbeitsalltag.

Nutzen von Instagram im Recruiting

Für Unternehmen:

  • Erhöhte Reichweite:
    • Mit 33,8 Millionen potenziellen Kandidaten in Deutschland ist Instagram ein starkes Medium für die Suche nach Talenten.
  • Schnelle Ansprache:
    • Direkte Interaktion über Nachrichten oder Kommentare beschleunigt den Bewerbungsprozess.
  • Optimierte Stellenanzeigen:
    • Anzeigen können spezifisch auf Zielgruppen zugeschnitten werden, z. B. junge Fachkräfte, Berufsanfänger oder spezialisierte Fachkräfte.

Für Bewerber:

  • Niedrigschwellige Kontaktaufnahme:
    • Bewerber können unkompliziert mit Unternehmen interagieren und offene Fragen stellen.
  • Attraktive Einblicke:
    • Authentische Inhalte helfen Bewerbern, sich ein realistisches Bild vom Unternehmen zu machen.

Für die Community:

  • Stärkung der Arbeitgebermarke:
    • Unternehmen präsentieren sich nicht nur als kompetente Dienstleister, sondern auch als attraktive Arbeitgeber.

Fazit: Instagram als Schlüssel im Recruiting

Mit seiner breiten Nutzerbasis, interaktiven Funktionen und präzisen Werbemöglichkeiten ist Instagram ein unverzichtbares Tool für modernes Recruiting und Employer Branding. Unternehmen, die die Plattform strategisch einsetzen, erreichen nicht nur potenzielle Kunden, sondern auch Talente, die in der digitalen Welt zuhause sind.

N3MO unterstützt Sie dabei, Instagram optimal für Ihre Recruiting-Ziele einzusetzen – von der Content-Planung bis zur Umsetzung. Lassen Sie uns gemeinsam die passenden Talente für Ihre Praxis finden!

2.4 Facebook

Facebook bleibt in Deutschland eine bedeutende Plattform im Bereich der sozialen Medien. Aktuelle Daten zeigen folgende Entwicklungen:

Nutzerzahlen:

  • Monatlich aktive Nutzer: Im September 2024 verzeichnete Facebook in Deutschland rund 46,6 Millionen Nutzer, was etwa 56,9 % der Gesamtbevölkerung entspricht.
  • Täglich aktive Nutzer: Von diesen sind etwa 23 Millionen täglich auf der Plattform aktiv.

Demografische Verteilung:

  • Altersgruppen: Die größte Nutzergruppe in Deutschland sind Personen im Alter von 25 bis 34 Jahren.
  • Geschlechterverteilung: Die Nutzerbasis ist nahezu gleichmäßig aufgeteilt, mit 51,8 % Frauen und 48,2 % Männern.

Nutzungsverhalten:

  • Nutzungsdauer: Die durchschnittliche wöchentliche Nutzungsdauer von Social Media in Deutschland beträgt 18,7 Stunden. Allerdings ist ein Rückgang von 2,1 Stunden im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.
  • Plattformpräferenzen: Während Facebook weiterhin eine bedeutende Rolle spielt, hat Instagram im Jahr 2023 erstmals seit 2019 Facebook als meistgenutzte Social-Media-Plattform in Deutschland überholt.

Trends und Entwicklungen:

  • Rückgang der Nutzung: Die Nutzung sozialer Medien in Deutschland ist erstmals seit der Corona-Pandemie rückläufig. Aktuell nutzen 80 % der deutschen Internetnutzer ab 16 Jahren Plattformen wie Facebook, YouTube und WhatsApp, was einem Rückgang von vier Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht.
  • Vertrauen in soziale Medien: Studien zeigen, dass das Vertrauen in Informationen aus sozialen Netzwerken variiert. TikTok gilt als unsicherste Plattform, während Facebook, Instagram und die Google-Suche als vertrauenswürdiger eingestuft werden.

Diese Daten verdeutlichen, dass Facebook in Deutschland weiterhin eine bedeutende Rolle spielt, jedoch mit Herausforderungen wie dem Rückgang der Nutzungsdauer und dem wachsenden Wettbewerb durch andere Plattformen konfrontiert ist.

Wenn Ihre Praxis bereits auf Instagram aktiv ist, bietet es sich an, Facebook ergänzend in Ihre Social-Media-Strategie einzubinden. Beide Plattformen gehören zur Meta-Familie und ermöglichen eine nahtlose Verbindung, sodass Inhalte effizient über beide Kanäle verbreitet werden können. Facebook erreicht zudem eine breitere Zielgruppe, insbesondere Nutzer ab 35 Jahren, die auf Instagram weniger präsent sind. Dadurch erhöhen Sie Ihre Reichweite und sprechen unterschiedliche Altersgruppen an – ideal, um Patienten sowie potenzielle Fachkräfte gezielt anzusprechen.

2.5 Instagram + Facebook + Google Business Profile Seite

Wöchentliche Beiträge im Google Business Profil sind eine einfache und effektive Möglichkeit, Ihre Online-Präsenz zu stärken. Diese können problemlos aus Ihren Instagram-Inhalten abgeleitet werden, indem sie gezielt an das Format und die Zielgruppe von Google angepasst werden. Ein ansprechendes Praxisbild, eine kurze Beschreibung und ein klarer Call-to-Action reichen oft aus, um Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Zudem unterstützt Google regelmäßige Updates durch ein besseres Ranking in der lokalen Suche. So bleiben Sie mit minimalem Mehraufwand sowohl auf Social Media als auch auf Google präsent und sprechen Patienten in Ihrer Umgebung gezielt an.

3. Weitere Social Media Plattformen

3.1 LinkedIn

LinkedIn hat sich in Deutschland als bedeutende Plattform für berufliche Vernetzung und professionellen Austausch etabliert. Aktuelle Daten zeigen:

Nutzerzahlen und Demografie:

  • Mitglieder in Deutschland: LinkedIn zählt in Deutschland (Stand 2024) 19 Millionen registrierte Nutzer und ist damit die führende Business-Plattform im deutschen Raum. Die Nutzerbasis setzt sich überwiegend aus Berufstätigen zusammen, darunter Fach- und Führungskräfte, Gründer sowie Unternehmen aller Größen.
  • Altersverteilung: Die größte Altersgruppe auf LinkedIn sind Berufstätige zwischen 25 und 34 Jahren. Aber auch die Altersgruppe 35-54 Jahre wächst kontinuierlich.

Nutzungsverhalten:

  • Aktivität: LinkedIn wird in Deutschland zunehmend als Plattform für Wissensaustausch, Networking und Markenaufbau genutzt. 40 % der Nutzer besuchen die Plattform mindestens einmal pro Woche.
  • Unternehmensnutzung: Über 90 % der DAX-Unternehmen nutzen LinkedIn aktiv, um Fachkräfte anzusprechen und ihre Unternehmensmarke zu stärken.

Ergänzende Nutzung von LinkedIn neben Instagram

Wenn Ihre Praxis bereits auf Instagram aktiv ist, bietet LinkedIn eine sinnvolle Ergänzung, um beruflich orientierte Zielgruppen wie Fachkräfte, potenzielle Kooperationspartner oder Gesundheitsdienstleister anzusprechen.

  • Verschiedene Zielgruppen: Während Instagram für Lifestyle- und patientenorientierte Inhalte geeignet ist, erlaubt LinkedIn eine fokussierte Ansprache von Fachpersonal, wie Ärzten, Therapeuten oder potenziellen Mitarbeitern.
  • Content-Diversifikation: Beiträge auf Instagram (z. B. Patientenstimmen oder Bilder von Praxisleistungen) können auf LinkedIn durch fachliche Perspektiven erweitert werden, wie Artikel über Innovationen in der Medizin oder Vorteile einer patientenorientierten Arbeitsweise.

Content-Marketing mit LinkedIn: Sinnvolle Integration

Für gezieltes Content-Marketing in Deutschland ist LinkedIn eine ideale Plattform, insbesondere in Verbindung mit Ihrer Website:

  • Landing Pages: LinkedIn-Beiträge können gezielt auf spezifische Seiten Ihrer Website verlinken, wie Stellenanzeigen, Praxisleistungen oder Informationsseiten. Das steigert gezielten Traffic und Konversionen.
  • Blog-Beiträge: Laufend neue Blog-Artikel zu medizinischen Themen, Patientenfällen oder Fachtrends können auf LinkedIn verbreitet werden, um Sie als Experte in Ihrem Gebiet zu positionieren.
  • Lead-Generierung: Mit der Funktion von LinkedIn Ads und gesponserten Beiträgen können gezielt Fachkräfte in Ihrer Region angesprochen werden.

3.2 Wann lohnt es sich in den LinkedIn-Mehraufwand?

Die Nutzung von LinkedIn durch eine Facharztpraxis kann im Sinne des Pareto-Prinzips (80/20-Regel) einen gezielten Mehrwert bringen, indem mit überschaubarem Aufwand eine wertvolle Zielgruppe erreicht wird. Eine Analyse der Vorteile zeigt jedoch, dass der tatsächliche Nutzen von mehreren Faktoren abhängt:

1. Zielgruppe und Reichweite auf LinkedIn

  • Wer kann erreicht werden?
    • Fachpersonal (z. B. Ärzte, Pflegekräfte, medizinisches Fachpersonal).
    • Potenzielle Kooperationspartner (z. B. Kliniken, Pharmaunternehmen).
    • Entscheidungsträger in der Gesundheitsbranche.
  • Mehrwert: Für eine Facharztpraxis, die auf die Rekrutierung von Fachkräften oder den Ausbau ihres Netzwerks setzt, ist LinkedIn besonders effektiv. Der direkte Kontakt zu beruflich orientierten Nutzern erleichtert die Suche nach qualifiziertem Personal oder neuen Geschäftsmöglichkeiten.

2. Aufwand im Vergleich zu Nutzen

  • Relativer Aufwand:
    • Ein LinkedIn-Profil aufzubauen, bestehende Inhalte (z. B. Blog-Beiträge, Case Studies) zu teilen und mit der Zielgruppe zu interagieren, erfordert überschaubaren Mehraufwand, insbesondere wenn Inhalte bereits für andere Plattformen erstellt wurden.
  • Potenzielle Erträge:
    • Selbst wenige erfolgreiche Verbindungen oder neue Mitarbeiter können einen erheblichen Mehrwert für die Praxis schaffen.
    • 80 % der Ergebnisse (z. B. erfolgreiche Personalgewinnung oder Kooperationsanfragen) könnten durch 20 % des gesamten Zeitaufwands entstehen.

3. Abgleich mit Praxiszielen

  • Recruiting: LinkedIn ist eine führende Plattform für Fachkräfte, wodurch die Besetzung freier Stellen erleichtert wird. Dies ist ein klarer Vorteil, wenn Fachkräftemangel besteht.
  • Fachliche Positionierung: Regelmäßige, informative Beiträge können die Praxis als Experte in ihrem Fachbereich etablieren, was langfristig das Netzwerk und das Ansehen stärkt.
  • Direkte Patientengewinnung: LinkedIn eignet sich weniger für die direkte Ansprache von Patienten, da es primär eine B2B- und Karriereplattform ist.

4. Fazit und Pareto-Prinzip

80/20-Effizienz:

  • Mit minimalem Mehraufwand (ca. 20 % der bestehenden Content-Erstellung) kann LinkedIn erheblichen Nutzen bieten:
    • Fachkräfte: Erhöhung der Reichweite für Stellenanzeigen.
    • Netzwerk: Ausbau von Kooperationen und Weiterempfehlungen.
    • Reputation: Stärkung der fachlichen Autorität durch gezieltes Content-Marketing.

Limitierungen:

  • Wenn die Praxis keine aktiven Rekrutierungs- oder Kooperationsziele verfolgt, bleibt der Mehrwert gering.
  • Ohne gezielte Inhalte (z. B. Artikel, Fachbeiträge) kann LinkedIn nicht sein volles Potenzial entfalten.

Für Facharztpraxen mit klaren Wachstumszielen oder Netzwerkanforderungen ist LinkedIn eine lohnende Ergänzung. Jedoch ist die Plattform eher als strategischer Baustein für spezifische Aufgaben (z. B. Recruiting, Fachkommunikation) geeignet und sollte nicht als primärer Marketingkanal betrachtet werden.

3.3 YouTube

YouTube ist in Deutschland eine der meistgenutzten Plattformen für Video-Content. Mit rund 67,8 Millionen monatlich aktiven Nutzern erreicht YouTube etwa 80 % der deutschen Bevölkerung.

Die durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer liegt bei etwa 29 Minuten.

Demografische Verteilung:

  • Altersgruppen: YouTube wird von verschiedenen Altersgruppen genutzt, wobei die 25- bis 34-Jährigen mit 20,7 % den größten Anteil ausmachen.
  • Geschlechterverteilung: Die Plattform wird nahezu gleichmäßig von Männern und Frauen genutzt.

Nutzungsverhalten:

  • Inhaltstypen: Beliebte Inhalte sind Musikvideos, Tutorials, Nachrichten und Unterhaltung.
  • Zugriffsgeräte: Ein Großteil der Nutzer greift über mobile Endgeräte auf YouTube zu.

Analyse des Mehrwerts für eine Facharztpraxis im Sinne des Pareto-Prinzips:

  1. Patientenaufklärung und -bindung:
    1. Effektivität: Durch informative Videos zu häufigen Erkrankungen oder Behandlungen kann die Praxis Vertrauen aufbauen und Patienten besser informieren.
    1. Pareto-Prinzip: Mit 20 % des Aufwands (z. B. Erstellung weniger, aber hochwertiger Videos) können 80 % des Nutzens (z. B. erhöhte Patientenzufriedenheit) erzielt werden.
  2. Reichweite und Sichtbarkeit:
    1. Effektivität: YouTube ermöglicht es, ein breites Publikum zu erreichen und die Online-Präsenz der Praxis zu stärken.
    1. Pareto-Prinzip: Einige wenige Videos können einen Großteil der Online-Sichtbarkeit erhöhen.
  3. Suchmaschinenoptimierung (SEO):
    1. Effektivität: Videos auf YouTube können die Auffindbarkeit der Praxis in Suchmaschinen verbessern.
    1. Pareto-Prinzip: Gezielte Video-Optimierung kann mit geringem Aufwand zu einer besseren Platzierung führen.

3.4 Vor- und Nachteile der YouTube-Nutzung

Die extrem hohe Nutzung von YouTube, insbesondere in Deutschland, hat zweifellos Vorteile wie eine breite Reichweite und hohe Sichtbarkeitspotenziale.

Gleichzeitig kann sie aber auch erhebliche Nachteile mit sich bringen, was die Durchsetzungschancen für eigenen Content angeht.

Diese Herausforderungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:

1. Starke Konkurrenz um Aufmerksamkeit

  • Content-Masse: Pro Minute werden weltweit über 500 Stunden Videomaterial auf YouTube hochgeladen. Diese enorme Menge an Inhalten bedeutet, dass Ihre Videos mit Millionen anderer Beiträge konkurrieren.
  • Suchmaschinen-Algorithmus: YouTube priorisiert Inhalte mit hohen Interaktionen, langer Verweildauer und regelmäßigen Uploads. Neue oder weniger bekannte Kanäle haben es daher schwerer, sich gegen etablierte Creator durchzusetzen.

Nachteil: Ohne eine durchdachte Content-Strategie, die auf SEO und Nutzerinteressen abgestimmt ist, besteht die Gefahr, dass Videos in der Masse untergehen.

2. Hohe Qualitätsansprüche der Nutzer

  • Professionalisierung: Zuschauer erwarten zunehmend hochwertigen, professionell produzierten Content. Videos mit schwacher Bild- oder Tonqualität wirken unattraktiv und erzielen schlechtere Ergebnisse.
  • Relevanz: Nur Inhalte, die klar auf die Bedürfnisse der Zielgruppe eingehen, haben die Chance, sich durchzusetzen.

Nachteil: Der Aufwand für hochwertige Inhalte ist hoch, insbesondere für Facharztpraxen mit begrenzten Ressourcen.

3. Algorithmische Herausforderungen

  • Empfehlungssystem: Der YouTube-Algorithmus fördert Inhalte, die zu einer längeren Plattformnutzung führen (z. B. Unterhaltung, Trends). Fachliche oder spezifische Themen, wie sie von einer Facharztpraxis bereitgestellt werden, könnten im Vergleich dazu seltener empfohlen werden.
  • Engagement-Rate: Inhalte mit wenig Interaktion (z. B. Kommentare, Likes) werden weniger häufig vorgeschlagen.

Nachteil: Es ist schwer, mit fachlich-informativem Content gegen populäre, oft unterhaltsame Inhalte anzutreten.

4. Zeit- und Ressourcenaufwand

  • Konsistenz: Regelmäßige Uploads sind essenziell, um im Algorithmus sichtbar zu bleiben. Für eine Facharztpraxis, die nicht primär auf Content-Erstellung ausgerichtet ist, kann dies eine Herausforderung darstellen.
  • Content-Pflege: Neben der Produktion erfordert auch die Pflege von Inhalten (z. B. Interaktion mit Kommentaren) viel Zeit.

Nachteil: Die Plattform erfordert kontinuierliche Ressourcen, die für kleine Teams oder Einzelpraxen schwer zu bewältigen sind.

Strategien zur Steigerung der Durchsetzungschancen

Trotz dieser Herausforderungen gibt es Ansätze, um den eigenen Content erfolgreich zu positionieren:

  1. Nischen-Content: Inhalte, die spezifische, klar definierte Zielgruppen ansprechen (z. B. Patientengruppen mit speziellen Bedürfnissen), haben eine höhere Chance, sichtbar zu bleiben.
  2. Suchmaschinenoptimierung: Durch das Verwenden relevanter Keywords im Titel, in der Beschreibung und in Tags kann die Auffindbarkeit verbessert werden.
  3. Cross-Promotion: Inhalte auf anderen Kanälen (z. B. Website, LinkedIn, Instagram) teilen, um die Reichweite zu erhöhen.
  4. Qualität statt Quantität: Wenige, aber hochwertig produzierte Videos, die Mehrwert bieten, schaffen Vertrauen und langfristige Sichtbarkeit.

Fazit

Die hohe Nutzung von YouTube ist Fluch und Segen zugleich. Die immense Konkurrenz und die algorithmischen Anforderungen erschweren die Durchsetzung, insbesondere für kleinere Akteure. Dennoch kann mit einer klaren Strategie und einer Fokussierung auf spezifische Zielgruppen die Plattform auch für Facharztpraxen effektiv genutzt werden. Wichtig ist, dass die Erwartungen an Reichweite und Sichtbarkeit realistisch bleiben und Ressourcen gezielt eingesetzt werden.

Die Integration von YouTube in die Marketingstrategie einer Facharztpraxis kann erhebliche Vorteile bieten, erfordert jedoch ein angemessenes Budget. Ein zu kleines Budget birgt das Risiko, dass die produzierten Inhalte nicht die gewünschte Qualität und Reichweite erzielen, was zu einem geringeren Nutzen und somit zu ineffizient eingesetzten Ressourcen führen kann.

Es ist daher ratsam, vorab eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen und sicherzustellen, dass ausreichend Mittel für die Produktion hochwertiger Videos, deren Optimierung und Promotion bereitgestellt werden. Dies minimiert das Risiko von Fehlinvestitionen und maximiert den Erfolg der Marketingmaßnahmen.

3.5 TikTok

TikTok hat sich in Deutschland zu einer bedeutenden Social-Media-Plattformen entwickelt. Aktuelle Daten zeigen, dass die Plattform besonders bei jüngeren Nutzern beliebt ist. Etwa 35 % der deutschen Nutzer sind zwischen 18 und 29 Jahren alt, während 29 % in der Altersgruppe von 30 bis 39 Jahren liegen.

Relevanz für eine Facharztpraxis:

Für Facharztpraxen bietet TikTok die Möglichkeit, jüngere Patientengruppen anzusprechen und medizinische Inhalte auf kreative Weise zu vermitteln. Durch kurze, informative Videos können komplexe medizinische Themen verständlich dargestellt werden, was zur Aufklärung und Prävention beiträgt. Zudem kann die Praxis ihre Online-Präsenz stärken und sich als moderne, patientenorientierte Einrichtung positionieren.

Maßnahmen und Aufwand, um TikTok erfolgreich zu nutzen

TikTok erfordert eine zielgerichtete und kreative Strategie, da die Plattform besonders auf Interaktivität und Unterhaltung ausgelegt ist. Um die Plattform erfolgreich in die Kommunikationsstrategie einer Facharztpraxis, z. B. für Kardiologie, zu integrieren, sind spezifische Schritte und Maßnahmen notwendig.

1. Zielgruppenanalyse und Content-Planung

  • Zielgruppenverständnis: Identifikation der potenziellen Zielgruppen auf TikTok, wie jüngere Patienten (18–35 Jahre) oder Angehörige, die Informationen über Herzgesundheit und Prävention suchen.
  • Content-Strategie: Entwicklung von Themen, die relevant und ansprechend sind. Beispiele:
    • Aufklärungsvideos zu Herzgesundheit („5 Anzeichen eines Herzinfarkts“).
    • Präventionsmaßnahmen („Wie beeinflusst Stress Ihr Herz?“).
    • Einblicke in den Praxisalltag („Ein Tag in der Kardiologie“).
    • Trends und Challenges, die kreativ mit medizinischem Fachwissen verbunden werden können.
  • Redaktionsplan: Planung der Inhalte für mehrere Wochen im Voraus, um Kontinuität zu gewährleisten.

Aufwand: Die Planung erfordert initial ca. 8–12 Stunden für die Entwicklung einer Content-Strategie und wöchentlich etwa 2–3 Stunden für Updates.

2. Video-Produktion und Postproduktion

  • Kreative Produktion: TikTok lebt von kurzen, dynamischen Videos (15–60 Sekunden). Diese müssen unterhaltsam, visuell ansprechend und auf den Punkt gebracht sein.
    • Technik: Ein Smartphone mit guter Kamera reicht aus, zusätzlich ist Zubehör wie ein Ringlicht sinnvoll.
    • Bearbeitung: Videos sollten mit Effekten, Texten und Musik (vorzugsweise TikTok-Trends) bearbeitet werden, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen.
  • Regelmäßige Veröffentlichung: Für Erfolg auf TikTok wird empfohlen, mindestens 2–3 Videos pro Woche zu posten.

Aufwand: Die Erstellung eines Videos dauert inklusive Planung, Aufnahme und Bearbeitung etwa 2–4 Stunden.

3. Interaktion und Community-Building

  • Nutzerinteraktion: TikTok legt großen Wert auf Engagement. Das Beantworten von Kommentaren, Mitmachen bei Trends und das Teilen von Reaktionen („Duette“ oder „Stitching“) sind essenziell.
  • Community-Pflege: Aufbau einer Fangemeinde durch regelmäßige Interaktion, z. B. durch direkte Antworten auf häufige Patientenfragen.

Aufwand: Die Interaktion erfordert ca. 1–2 Stunden wöchentlich.

4. Content-Optimierung durch Datenanalyse

  • Analytics: Nutzung der TikTok-Analysetools, um die Performance der Videos zu überwachen. Faktoren wie Reichweite, Verweildauer und Engagement helfen, Inhalte zu verbessern und auf die Zielgruppe anzupassen.
  • Optimierung: Anpassung von Inhalten basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen (z. B. Nutzung erfolgreicher Hashtags oder Themen).

Aufwand: Analyse und Optimierung erfordern ca. 2 Stunden monatlich.

5. Integration mit bestehenden Kanälen

  • Cross-Promotion: TikTok-Inhalte können auf Instagram, Facebook oder der Website der Praxis geteilt werden, um die Reichweite zu erhöhen.
  • Kampagnen-Integration: TikTok sollte Teil einer übergreifenden Strategie sein, die alle Kanäle aufeinander abstimmt.

Aufwand: Etwa 1 Stunde wöchentlich zur Anpassung und Wiederverwertung von Content.

Zusammenfassung des Aufwands

  • Initialaufwand: Etwa 10–15 Stunden für Planung, Strategieentwicklung und Einrichtung.
  • Laufender Aufwand: Etwa 5–10 Stunden pro Woche für Videoerstellung, Interaktion und Analyse.

Fazit

Um TikTok erfolgreich zu nutzen, benötigt eine Facharztpraxis kreative Inhalte, Kontinuität und eine aktive Interaktion mit der Community. Der Aufwand ist moderat, aber essenziell, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen und relevante Zielgruppen effektiv anzusprechen. Mit klarer Planung und regelmäßiger Aktivität kann TikTok zu einem wertvollen Baustein in der digitalen Präsenz der Praxis werden.

3.6 X in Deutschland: Nutzerverhalten und Relevanz für Facharztpraxen

X, früher bekannt als Twitter, verzeichnet in Deutschland eine vergleichsweise geringe Nutzung im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken. Im Oktober 2024 betrug der Marktanteil von X gemessen an den Page Views rund 6,3 %.

Die Plattform spricht vornehmlich eine jüngere Altersgruppe an.

Relevanz für eine Facharztpraxis:

Für eine Facharztpraxis, die bereits auf Plattformen wie Instagram, Facebook und Google Business aktiv ist, kann die zusätzliche Nutzung von X unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll sein:

  • Zielgruppenansprache: X wird häufig von Personen genutzt, die an aktuellen Nachrichten und Fachinformationen interessiert sind. Dies bietet die Möglichkeit, medizinische Inhalte und Praxisneuigkeiten einem informierten Publikum zu präsentieren.
  • Netzwerkaufbau: Die Plattform ermöglicht den direkten Austausch mit anderen Medizinern, Fachkräften und Organisationen, was zur Erweiterung des beruflichen Netzwerks beitragen kann.
  • Schnelle Kommunikation: Durch die Echtzeit-Natur von X können kurzfristige Informationen, wie Praxisöffnungszeiten oder Veranstaltungshinweise, effektiv verbreitet werden.

Kosten-Nutzen-Verhältnis und erforderlicher Aufwand:

Die Nutzung von X erfordert einen kontinuierlichen Einsatz, um relevante Inhalte zu teilen und mit der Community zu interagieren. Der Aufwand umfasst:

  • Content-Erstellung: Regelmäßige Erstellung von kurzen, informativen Beiträgen zu medizinischen Themen und Praxisneuigkeiten.
  • Interaktion: Aktive Teilnahme an Diskussionen, Beantwortung von Fragen und Engagement mit Followern.
  • Monitoring: Überwachung von Trends und relevanten Hashtags, um die Sichtbarkeit der Beiträge zu erhöhen.

Ein unzureichendes Budget oder mangelnde Ressourcen können dazu führen, dass die Aktivitäten auf X nicht die gewünschte Wirkung erzielen, was zu ineffizientem Ressourceneinsatz führt. Daher ist es wichtig, vorab eine klare Strategie zu entwickeln und sicherzustellen, dass ausreichend Kapazitäten für die Pflege des Profils vorhanden sind.

Risiken

Es ist fraglich, ob X für eine anspruchsvolle Facharzt-Praxis, die sich auf eine Zielgruppe mit gehobenen Ansprüchen und Privatpatienten fokussiert, sinnvoll ist. Die Risiken und begrenzten Vorteile machen es zu einer Plattform mit niedriger Priorität in diesem Kontext.

Argumente gegen die Nutzung von X

  1. Schrumpfende Zielgruppe und sinkende Relevanz
    1. X hat seit der Übernahme durch Elon Musk eine Abwanderung aktiver Nutzer erlebt, insbesondere aus Zielgruppen mit höherem Bildungs- und Einkommensniveau, die für eine Premium-Privat-Praxis relevant wären.
    1. Alternativen wie LinkedIn, Instagram und Google Business sind für eine solche Zielgruppe besser geeignet.
  2. Veränderte Plattform-Dynamik
    1. Die Lockerung der Moderationsrichtlinien hat zu einer Zunahme von Desinformation und negativen Inhalten geführt, was das professionelle Image der Praxis beeinträchtigen könnte.
    1. Das Risiko, in einem weniger seriösen Umfeld wahrgenommen zu werden, ist für eine Premium-Marke problematisch.
  3. Eingeschränkte Interaktionsmöglichkeiten mit der Zielgruppe
    1. Gesetzlich Versicherte und Selbstzahler, die sich bewusst für Premium-Leistungen entscheiden, sind auf X seltener aktiv. Sie nutzen eher Plattformen wie YouTube oder Instagram, um sich fundiert zu informieren.
    1. X eignet sich weniger für die Vermittlung hochwertiger, erklärungsbedürftiger Inhalte, die in einer solchen Praxis relevant sind.
  4. Rufrisiko durch assoziative Wahrnehmung
    1. Die politische und öffentliche Wahrnehmung der Plattform kann dazu führen, dass die Praxis mit kontroversen Themen oder einer bestimmten Ausrichtung in Verbindung gebracht wird.
    1. Für eine anspruchsvolle Praxis könnte dies das Vertrauen der Patienten beeinträchtigen.

Bei Rückfragen oder Feedback melden Sie sich gerne bei uns:

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